Spargelstechen beim Bauer Lipp – der Dauerbrenner beim VFS
Alle Jahre wieder –und das nun schon seit geraumer Zeit- bietet der Vorstand des Verbands Frankfurter Sportpresse in seinem umfangreichen Veranstaltungsprogramm auch das Spargelstechen beim Bauer Lipp in Weiterstadt an.
Diesmal waren es wieder mehr als 20 Journalisten, Familienangehörige, Freunde und Bekannte, die sich am 24. April bei idealen äußeren Bedingungen (in der Vergangenheit war´s mit tropischer Hitze und ergiebigen Regenfällen auch schon mal anders) zu den Gaumenfreuden vor den Toren Darmstadts versammelt hatten.
Erstaunlich viele Wiederholungstäter befanden sich darunter, aber selbst die ließen es sich nicht nehmen, beim Hofrundgang Bekanntes und Neues über den Spargelanbau zu erfahren, staunend bei der maschinellen Verarbeitung der frisch geernteten Stangen zuzusehen oder im Hofladen das eine oder andere Souvenir in flüssiger oder fester Form als Andenken an einen schönen Abend in Taschen oder Rucksäcken zu verstauen.
Auftakt und Abschluss dieses Events ist stets eine gemütliche Runde im großen Festzelt. Zur Begrüßung gibt es leckere, mit Spargel garnierte Schinkenbrote sowie Kaffee und Wasser und nach dem Spargelstechen werden auch diejenigen, die ihr Körbchen nicht randvoll haben, mit Schnitzel, Kartoffeln, Sauce béarnaise und natürlich frischem Spargel verwöhnt. Nachschlag wird vom aufmerksamen Service-Personal gerne gereicht und weiteren Weißwein kann man sich an der Theke selbst besorgen.
Zwischen den beiden Mahlzeiten darf Hand angelegt werden an das königliche weiße Gemüse. Mit den dazu notwendigen Utensilien wie Harke, Spachtel und Korb ausgestattet, marschierten die VFS-Kollegen und ihre Begleiter durch die Reihen der Erdhügel, um nach den darin verborgenen Stangen zu graben.
Mit zunehmender Erfahrung und nach entsprechender Anleitung durch geschultes Personal entwickelte der eine oder andere aus der Gruppe erkennbaren Ehrgeiz und durfte anschließend seine Beute mit Stolz an der modernen Waschanlage säubern lassen.
Die Mühe lohnt sich, denn alles eigenhändig Gestochene darf nach dem Abschluss-Kehraus als schmackhafte Trophäe mit nach Hause genommen werden.
Gerhard Strohmann
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