Christof Beutler wird 75 Jahre alt
Kaum zu glauben, aber wahr: am 10. Mai wird vds-Kollege Christof Beutler 75 Jahre alt! Alt ist bei seinem Anblick ganz sicher der falsche Ausdruck, denn außer den etwas tiefer gewordenen Lachfältchen und der leicht geänderten Haarfarbe deutet absolut nichts auf dieses Jubiläums-Datum hin.
Den Sportjournalismus hat Beutler von der Pike auf gelernt, wobei Walter Mirwald und Oswald Ullmann in Zeiten des Bleisatzes in der Oberurseler Korfstraße die ersten Wegbegleiter waren.
Mehr als 40 Jahre lang hat „C. B.“ den Heimatsportteil der Taunus-Zeitung von Oberursel, Bad Nauheim und Bad Homburg aus mit viel Feingefühl für grafische Gestaltung und Aufmachung geprägt und im Laufe der Zeit mit den sp., fiu., mst., gg. und anderen einen festen und verlässlichen Stamm an festen Freien Mitarbeitern aufgebaut – wie es sich für den ehemaligen Abwehrchef des SV Teutonia Köppern auf dem Fußballplatz und in der Redaktionsstube halt so gehört.
Die moderne Technik, über die sich der Jubilar mehr als einmal geärgert hat, musste er mit permanenter Präsenz in der Redaktion und nur noch ganz seltenen „Ausflügen“ zu Sportereignissen bezahlen. Vorbei die Zeiten, als er mit Hans Hild und dem Kranze Hermann auf dem Feldherrenhügel an der Sandelmühle gestanden hat, um samstags die Fußball-Oberligaspiele der Spielvereinigung 05 Bad Homburg mit kritischem und geschultem Blick zu beobachten.
Das ist lange her, und bereits seit zehn Jahren befindet sich Beutler im Ruhestand und inzwischen im selbstgewählten Asyl in Sterzing in Südtirol, wohin es den „eisernen“ Junggesellen der Liebe wegen verschlagen hat.
Mindestens dreimal im Jahr zieht es ihn jedoch zurück in den Taunus, um im Elternhaus in Köppern nach dem Rechten zu sehen und sich in Bad Homburg mit etlichen Wegbegleitern aus gemeinsam erlebten Zeiten zu treffen. Dort werden diese mit zahlreichen Anekdoten wieder in die Erinnerung zurückzurufen, wobei stets der eine oder andere Überraschungsgast das Stammpersonal des Stammtischs um Dr. Klaus Beckerling, Klaus Koltzenburg, Karl-Heinz Volz und Harald Faust bereichert.
Gerhard Strohmann
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