Zum 75. Geburtstag von Klaus Koltzenburg
Klaus Koltzenburg wird 75! Am 22. Februar feiert ein VDS-Mitglied Geburtstag, das der Sport von Kindesbeinen an begleitet hat. Selbst aktiv war der gebürtige Friedberger bei der TSG Nieder-Erlenbach und der Frankfurter Eintracht. Für die Adlerträger schlägt sein Herz bis auf den heutigen Tag, wenngleich sein berufliches Betätigungsfeld im Laufe der Jahre weit über das Hessenland hinausgegangen ist.
Vom 1. September 1971 bis zum 30. September 2011 zeichnete Klaus Koltzenburg nämlich beim Deutschen Fußball-Bund als Abteilungsleiter Publikationen und Medienservice für die Planung und Gestaltung unzähliger Veröffentlichungen verantwortlich (darunter „100 Jahre DFB“ oder als Chefredakteur der Schiedsrichter-Zeitung) und erwarb sich für das DFB-Journal und „DFB aktuell“ den Ruf als „bester Korrekturleser der Welt“.
Erlernt hatte der gelernte Verlagskaufmann das journalistische Handwerk zunächst als Reporter der Frankfurter Rundschau und dann als Lokalredakteur in Bad Vilbel, wo er bis heute seinen Wohnsitz hat.
Im Vorfeld der Fußball-WM 1974 bekam Koltzenburg 1971 zur Entlastung von Pressechef Wilfried Gerhardt einen festen Job im Organisationskomitee in der DFB-Zentrale. Den Bereich Öffentlichkeitsarbeit hat er dann in der Otto-Fleck-Schneise 40 Jahre lang entscheidend mit geprägt.
Auch im Ehrenamt investierte er viel Herzblut in den Sport. Bei der SG Ober-Erlenbach war er zunächst Schriftführer (1968 – 1978), dann 2. Vorsitzender (1978 – 1984) und von 1984 bis 2007 in der Nachfolge von Karl Seeger Präsident. In der „Ära Koltzenburg“ hat die SGO drei Aufstieg gefeiert, fünfmal den Kreispokal geholt und ist dreimal abgestiegen. Als Stadionsprecher im Wingert-Sportpark war der Jubilar dabei stets hautnah dran an seinen Fußballern.
Zahlreiche Ehrungen sind ihm für seine Verdienste um den Fußball zuteil geworden, darunter auch der Ehrenbrief und die Ehrennadel des Hessischen Fußball-Verbandes, die Silberne und Goldene Ehrennadel der SG Ober-Erlenbach sowie die Goldene Ehrennadel der Frankfurter Eintracht.
Gerhard Strohmann
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